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Sprechstunden nach telefonischer Vereinbarung!

Es ist uns ein Anliegen genügend Zeit für jeden einzelnen Patienten zu haben. Deshalb bieten wir Terminsprechstunden (ab 9Uhr morgens), die Sie im Voraus telefonisch vereinbaren können. So lassen sich lange Wartezeiten vermeiden, und ein reibungsloser Ablauf ist in der Regel garantiert.

Dank unserer Terminvereinbarung findet Ihr Besuch in unserer Klinik in einer ruhigen Atmosphäre statt – zum Wohle Ihres Tieres. Bitte geben Sie uns rechtzeitig (möglichst zwei Tage vorher) Bescheid, wenn Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, damit wir diesen an einen anderen Patienten vergeben können und keine unnötigen Leerläufe entstehen.

Und haben Sie bitte Verständnis dafür, dass wir akute Notfälle, die in unsere Klinik kommen, immer vorziehen. Sollte sich auch bei Ihrem Tier einmal ein Notfall abzeichnen, bitten wir Sie, dies kurz telefonisch mitzuteilen. So können wir alles Nötige vorbereiten, bis Sie bei uns eintreffen.

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Leistungen der Tierklinik

KARDIOLOGIE

Herzerkrankungen kommen bei unseren Haustieren sehr häufig vor und haben einen hohen Stellenwert in der Tiermedizin. Es gibt angeborene und erworbene Erkrankungen des Herzens, aber auch andere Erkrankungen wie z.B. Schilddrüsenüberfunktion oder  Niereninsuffizienz können zu einer Überbelastung und einer damit verbundenen verminderten Leistungsfähigkeit des Herzens führen. Herzerkrankungen bleiben beim Tier oft lange verborgen. Während dieser symptomlosen Phase, kann das Herz jedoch schon erheblich verändert sein. Vor allem Katzen können Herzerkrankungen meistens sehr lange kompensieren und zeigen oft erst im Endstadium der Erkrankung Symptome, die allerdings sehr rasch lebensbedrohlich werden können.

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Herzgeräusche bei Routineuntersuchung

Fällt bei einer Routineuntersuchung ein Herzgeräusch auf oder bemerkt der*die Besitzer*in Symptome, die auf eine Herzerkrankung hinweisen, sollte in jedem Fall der Grund für diese Veränderungen abgeklärt werden, damit so früh wie möglich eine adäquate Therapie eingeleitet werden kann.

Für eine kardiologische Abklärung machen Sie sich bitte bei Frau Dr. Gamperl einen Termin aus.

 

Herzsymptome

  • Husten, v.a. nachts (beim Hund häufig)
  • Leistungsabfall, vermehrte Müdigkeit (bei Katzen schwer festzustellen)
  • unwilliges Spazierengehen
  • blaue Zunge v.a. bei „Anstrengung“
  • Atemnot, vermehrtes Hecheln, pumpende Atmung (häufigstes Symptom bei der Katze)
  • Ohnmachtsanfälle
  • Bauchwassersucht
  • Futterverweigerung

 

Herzerkrankungen

Bei den unterschiedlichen Herzerkrankungen von Hund und Katze gibt es Rassen, die häufiger betroffen sind. Prinzipiell kann jeder Hund/jede Katze egal welcher Rasse oder welchen Alters erkranken.

Die Mitralisendokardose stellt hierbei die häufigste Erkrankung des Hundeherzens dar,  bei der es zur Verdickung und damit verbundenen Schlussunfähigkeit der linken Vorhofklappe kommt. Es sind vor allem ältere Hunde kleiner Rassen, wie Zwergpudel, Cavalier King Charles Spaniel, Yorkshire Terrier, Chihuahua und Dackel, betroffen.

Bei der Dilatativen Kardiomyopathie handelt es sich um eine Erkrankung des Herzens bei der die Kontraktilität des Herzmuskels vermindert ist, sie betrifft vor allem große Hunderassen mittleren Alters wobei Dt. Dogge, Dobermann, Wolfshund, Boxer, Neufundländer und Molosserrassen besonders häufig erkranken. Außerdem zeigt der Cocker Spaniel eine ausgeprägte Prädisposition zu dieser Erkrankung.

Beim Boxer gibt es weiters eine vermutlich dominant vererbte Erkrankung namens Arrhythmogene Rechtsventrikuläre Kardiomyopathie. Hierbei kommt es vor allem zu Herzrhythmusstörungen und eventuell damit verbunden Ohnmachts- anfällen bzw. plötzlichen Todesfällen. Da diese Krankheit vererbt wird sollte jeder Boxer vor der Zucht mittels Holter-EKG (24h) auf Herzrhythmusstörungen untersucht werden um dafür zu sorgen, dass diese Krankheit nicht weiter vererbt wird.

Die Subaortenstenose/Aortenstenose stellt in den letzten 10-15 Jahren in den meisten europäischen Ländern und USA die am häufigsten diagnostizierte angeborene Herzerkrankung der Hunde dar. Mittelgrosseund grosse Hunderassen wie Neufundländer, Boxer, Golden Retriever, Rottweiler, Bullterrier und DSH sind am häufigsten betroffen . Bei der Erstuntersuchung der Welpen fällt in den meisten Fällen ein Herzgeräusch auf. Die Hunde mit schwerer Erkrankungsform können Leistungsintoleranz und Ohnmachtsanfälle zeigen oder plötzlich sterben.

Neben der Subaortenstenose und der Pulmonalstenose stellt der Persistierende Ductus ateriosus botalli (PDA) die häufigste angeborene Herzerkrankung beim Hund dar. Alle Rassen können betroffen sein, jedoch kommt diese Erkrank- ung am häufigsten bei folgenden Rassen vor: Zwergpudel, Collie, Sheltie, Pomeraner, Cocker Spaniel, Deutscher Schäfer, Malteser, Yorkshire Terrier, Bobtail, Rottweiler und Wolfsspitz. Der Persistierende Ductus ateriosus botalli stellt eine fehlerhafte Verbindung zwischen Aorta und Lungenarterie dar. Diese Verbindung sollte sich normalerweise nach der Geburt schließen. Anfänglich zeigen diese Welpen meistens keine Symptome. Bei der Auskultation des Herzens fällt ein lautes Herzgeräusch auf. Wird der PDA nicht behandelt so führt er bei ca. 65% der Hunde zu einem Linksherzversagen und die Hunde sterben innerhalb des ersten Lebensjahres.

Die Hypertrophe Kardiomyopathie stellt die häufigste Erkrankung der Katze dar. Am häufigsten ist die gewöhnliche Hauskatze betroffen, hierbei sind männliche, übergewichtige Tiere überrepräsentiert. Bei den Rassekatzen sind vor allem Main Coon, British Kurzhaar, Türkisch Van, Norwegische Waldkatze, … betroffen. Die Katzen zeigen meist in einem Alter zwischen 3 und 5 Jahren klinische Symptome (Abmagerung, pumpende Atmung, erhöhte Atemfrequenz, Rassel- geräusche, Apathie, Liegen und Sitzen in Brust-Bauchlage, Appetitlosigkeit,) wobei die Erkrankung dann meist schon im Endstadium ist. Nicht selten ist auch eine kranke Niere Grundlage für diese Erkrankung.

Die oben genannten Erkrankungen stellen lediglich die häufigsten Herzerkrankungen dar und es soll aufgrund dieses Auszuges darauf hingewiesen werden, wie wichtig eine genaue kardiologische Abklärung sein kann. Fällt bei einer Routineuntersuchung ein Herzgeräusch auf oder bemerkt der*die Besitzer*in Symptome, die auf eine Herzerkrankung hinweisen, sollte in jedem Fall der Grund für diese Veränderungen abgeklärt werden, damit so früh wie möglich eine adäquate Therapie eingeleitet werden kann.

 

Hypertrophe Kardiomyopathie

Die hypertrophe Kardiomyopathie stellt die häufigste Herzerkrankung bei Katzen dar. Sie ist charakterisiert durch ein abnorm verdicktes (hypertrophes) Myokard, dem Muskel der das Herz formt. Aufgrund seiner vermehrten Dicke wird das Myokard steifer und dehnt sich nicht mehr genug aus, so wird nach jedem Herzschlag ein kleineres Blutvolumen in den Kreislauf gepumpt. Eventuell erweitern die Vorhöfe (Atria) als Antwort auf den höheren Druck in der Herzkammer (Ventrikel).

Anfangs zeigt die betroffene Katze keinerlei erkennbaren Symptome (kompensatorische Phase). Mit der Zeit steigt auch der Druck im linken Vorhof und dadurch auch in den Gefäßen, die das Blut von der Lunge in den linken Vorhof pumpen. Diese Gefäße werden mit Blut überladen und eventuell entweicht Flüssigkeit aus den Gefäßen in die Lunge (Lungenödem) oder den Brustkorb (Liquidothorax). Wenn die Flüssigkeit beginnt in die Lunge oder den Brustkorb auszulaufen, beginnt die Katze schwerer und schneller zu atmen (teilweise über 40-50 Atemzüge pro Minute). Diese Phase der Erkrankung nennt sich dekompensierte Herzinsuffizienz. Weniger häufig, wenn der Druck auch im rechten Vorhof erhöht ist, sammelt sich die Flüssigkeit auch im Bauch an (Aszites).

 

Kardiologischer Abklärung

Kardiologischer Abklärung
  • Klinisch-kardiologische Untersuchung
  • Herzultraschalluntersuchung
  • Zuchtuntersuchungen – paw peds zertifiziert www.pawpeds.com/healthprogrammes/hcmtest_de.html
  • EKG, bei Bedarf Belastungs-EKG zum Ausschluss von Herzrhythmusstörungen
  • Blutdruckmessung
  • Bei Bedarf Röntgenuntersuchung von Herz und Lunge um vorhandene Stauungen diagnostizieren zu können
  • Bei Bedarf 24h-Holter-EKG
  • Bei Bedarf weiterführende Laboruntersuchungen
  • Kardiologischer Abklärung